Secondaries

Secondaries sind keine eigenständige Assetklasse, sondern eine Anlagestrategie. Diese tritt auf, wenn ein Investor sein laufendes Investment veräußern möchte, was als Secondary bezeichnet wird. Dabei werden alle noch ausstehenden Verpflichtungen (Commitments) des Verkäufers übernommen. Secondaries sind in verschiedenen Bereichen der Alternativen Investments verbreitet, darunter Private Equity, Private Debt, Infrastruktur und Real Estate.

Der Verkauf von alternativen Investments gestaltet sich oft als herausfordernd, da die zugrunde liegenden Vermögenswerte von Natur aus illiquide sind, was zu Abschlägen führt. Der wesentliche Vorteil von Secondaries liegt darin, dass sie den Erwerb von Anteilen an bereits bestehenden Fonds ermöglichen. Dadurch erhält der Investor Einblick in die genauen Investments und kann den sogenannten "J-Curve-Effekt" reduzieren. Secondaries generieren daher oft von Anfang an Rückflüsse. Als interessante Ergänzung zu einem Primärportfolio bieten Secondaries die Möglichkeit, den J-Curve-Effekt zu verkürzen.

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