GP (General Partner)

Der General Partner (GP), auch als Deal Lead bezeichnet, ist für das Management und die Investmententscheidungen eines Private-Equity- oder Venture-Capital-Fonds verantwortlich und spielt eine entscheidende Rolle im Erfolg des Fonds.

Wichtige Punkte:
- Rolle und Verantwortlichkeiten: GPs übernehmen Aufgaben wie das Kapitalaufbringen, die Bewertung von Investitionsmöglichkeiten, das Management des Portfolios und die Planung von Ausstiegen.
- Risiko und Haftung: Im Gegensatz zu den Limited Partners (LPs) mit begrenzter Haftung haben GPs eine unbegrenzte Haftung.
- Gebühren: GPs verdienen eine Managementgebühr (Prozentsatz des verwalteten Vermögens) und Carried Interest (einen Anteil am Gewinn), oft nach der Gebührenstruktur "2 und 20".
- Treuepflicht: GPs müssen im besten Interesse der LPs handeln, Investitionen verantwortungsvoll und transparent verwalten.
- Beziehung zu den LPs: Die Beziehung zwischen GPs und LPs wird durch eine Limited Partnership Agreement (LPA) geregelt, in der die Bedingungen, Rechte, Pflichten, die Investmentstrategie und Gebühren festgelegt sind.

GPs haben einen erheblichen Einfluss auf die Leistung des Fonds und die Rendite für die LPs im Bereich Private Equity und Venture Capital.

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