Geschlossener Publikums-AIF

Der Begriff "Geschlossene Publikums-AIF" bezieht sich auf Sachwert-Investitionen innerhalb des Bereichs der Alternativen Investmentfonds. Im Gegensatz zu herkömmlichen Investmentfonds, die sich auf Wertpapiere wie Aktien und Anleihen konzentrieren, handelt es sich hier um Sachwerte wie Immobilien, Energieanlagen oder Transportmittel.

Die Bezeichnung "Alternativer Investmentfonds" wurde 2013 im Zuge des überarbeiteten Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) verbindlich eingeführt, um diesen Bereich von Wertpapier-Investitionen abzugrenzen und klare Regeln zum Anlegerschutz festzulegen.

"Geschlossene Publikums-AIF" sind spezielle Fonds, bei denen Mittel bis zu einem vorher festgelegten Betrag gesammelt werden, um in ein bestimmtes Projekt zu investieren. Dies steht im Gegensatz zu "offenen" Fonds, bei denen kontinuierlich Geld für neue Projekte eingesammelt wird. Geschlossene AIF haben eine begrenzte Anzahl von Investoren, die nach Erreichen des benötigten Kapitals festgelegt ist, und es kommen keine weiteren Investoren hinzu.

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